Nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona fand am 9. April in Passau wieder das Inn-River-Race statt, eine Langstreckenregatta im Vierer oder Achter auf dem aufgestauten Inn über eine Strecke von 5,5 km von Wernstein bis Passau-Ingling. Zuletzt hatte der PostSV in Jahr 2015 an dieser Regatta teilgenommen, damals in einem geliehenen schweren Gig-Achter. In diesem Jahr konnten wir zum ersten Mal mit unserem eigenen Rennachter teilnehmen und uns mit 69 Teams aus ganz Deutschland und benachbarten EU-Ländern messen.
Aufgrund von Corona-Infektionen mussten wir bei der Zusammensetzung unseres Teams flexibel bleiben. Und da uns das Wetter auch nicht gerade wohlgesonnen war, hatten wir während der Vorbereitung nur Zeit für zwei Trainingseinheiten. Das ist wirklich nicht viel, wenn man bedenkt, dass wir unseren Achter erst seit ein paar Monaten haben und sich deshalb noch keine eingespielte Mannschaft gebildet hat. Erschwerend kam hinzu, dass das Wetter am Tag der Regatta sehr unangenehm war: Ein starker Wind sorgte für hohe Wellen und der Himmel schickte regelmäßig Graupelschauer bei einstelligen Temperaturen. Dennoch hat sich unser gemischtes Team (vier Frauen und vier Männer) mit einem Durchschnittsalter von 58 Jahren recht gut geschlagen: In der Klasse „MW/M 8x+ E Mix“ belegten wir mit 22:40,33 den dritten Platz mit einem Rückstand von „nur“ 0:28 auf den zweiten Platz und 1:18 auf den ersten Platz. – ChJu